Die vorhandene Justizvollzugsanstalt (JVA) in Halle soll ausgebaut werden. Die Grundlage dafür liegt mit dem von StadtLandGrün erarbeiteten Bebauungsplan jetzt vor.

Das Vorhaben ist sehr komplex, da in Ergänzung zur städtebaulichen Planung verschiedene Gutachten zu erstellen waren. Diese Gutachten sind zur Beherrschung der mit der Planung verbundenen Auswirkungen erforderlich. Aufgabe von StadtLandGrün war es auch, in enger Zusammenarbeit mit dem Landesbetrieb für Bau- und Liegenschaftsmanagement Sachsen-Anhalt, die verschiedenen Gutachter in das Verfahren einzubinden. Gutachterliche Untersuchungen erfolgten zum Schallschutz, zur Verkehrserschließung, zur Hydrologie sowie zum Bodenschutz.

Die weiteren am Standort vorhandenen Einrichtungen wie das Polizeiversorgungslager, die Diensthundführereinheit und das Landesamt für Verbraucherschutz, Abteilung Gewerbeaufsicht sollen ebenfalls langfristig gesichert werden. Gleichzeitig konnten für das Gewerbegebiet perspektivische Nachnutzungsmöglichkeiten aufgezeigt werden. Das gilt auch für die bisher nicht bebauten Flächen.

Einen weiteren Schwerpunkt im Verfahren stellten naturschutzfachliche Belange dar. Die JVA liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zu einem schützenswerten Bereich, in dem auch zahlreiche geschützte Tierarten vorkommen. StadtLandGrün hat dazu eine artenschutzrechtliche Prüfung vorgenommen.

Mit dem Ende Januar 2017 vom Halleschen Stadtrat gefassten Satzungsbeschluss konnte die Planung erfolgreich abgeschlossen werden.

Bebauungsplan für Justizvollzugsanstalt in Halle (Saale) beschlossen