Das von StadtLandGrün erarbeitete Entwicklungskonzept für Zerbst und seine Ortsteile ist Ende Oktober einstimmig vom Stadtrat beschlossen wurden. Das ISEK bildet zukünftig den Leitfaden für die Entwicklung der Stadt Zerbst. Gleichzeitig stellt es eine Arbeits- und Entscheidungsgrundlage für die Stadtverwaltung dar.

Ziel des Konzeptes ist es, Strategien zur Stärkung der Stadt Zerbst als Mittelzentrum zu entwickeln. In der Kernstadt sind ausreichende und qualifizierte soziale, Gemeinbedarfs- sowie Versorgungseinrichtungen für die Bevölkerung ihres Einzugsbereiches vorzuhalten und zu sichern. Die Auswirkungen der schrumpfenden und im Durchschnitt immer älter werdenden Bevölkerung sind auch im Wohnungsbestand zu berücksichtigen.

Im Oktober 2015 hatte Christine Freckmann mit der Fortschreibung des Stadtentwicklungskonzeptes begonnen. Erstmals wurden dabei die 24 Ortschaften berücksichtigt, die 2010 eingemeindet wurden. Diese gilt es nun in den laufenden Stadtumbauprozess zu integrieren.

Dazu fanden eine umfangreiche Analyse der Stärken, Schwächen und Potenziale sowie die Herausarbeitung von Maßnahmen und Projektideen für die Region statt. Im Sommer 2016 wurde der Entwurf erstmals dem Zerbster Stadtrat vorgestellt. Anschließend befassten sich die 24 Ortschaftsräte mit dem Konzept. Deren Hinweise und Anregungen flossen in den von StadtLandGrün erarbeiteten Maßnahmenkatalog zur Entwicklung der städtischen und ländlichen Bereiche der Stadt Zerbst ein.

Mehr zum Projekt erfahren Sie auch in zwei Zeitungsartikeln der Magdeburger Volksstimme:

Das fortgeschriebene Stadtentwicklungskonzept Zerbst soll durch das Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten als Integriertes gemeindliches Entwicklungskonzept (IGEK) bestätigt werden. Damit wäre die Stadt Zerbst der Vorreiter im Land Sachsen-Anhalt. Sie ist die erste Gemeinde, die den Antrag zur Qualifizierung des ISEK zu einem IGEK gestellt hat.

Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) durch Zerbster Stadtrat beschlossen